Löwenzahn – der Lebenskünstler

(inkl. Rezept für Röhrlisalat)

Löwenzahn hilft dem „überdüngten“ Menschen

Der deutsche Name „Löwenzahn“ versinnbildlicht die Form der Blätter, die an Löwenzähne erinnern sollen. Löwenzahn ist äußerst vielgestaltig – keine zwei Blätter gleichen einander.

Die Pflanze hält keine Winterruhe, sondern treibt auch in der kalten Jahreszeit Blätter. Diese sind kleiner und stark gezähnt bei Sonne und im Gebirge, größer und nahezu ganzrandig im Schatten wachsend. In allen Pflanzenteilen befindet sich ein weißer ungiftiger Milchsaft, der auf Haut und Kleidung braune Flecken hinterlassen kann.

Schon gewußt?

Dottergelbe Blütenkörbchen, die sich am Morgen und bei Sonnenschein öffnen und am Nachmittag und bei Regen schließen, blühen meist nur einen Tag. Löwenzahn ist eine Kurztagspflanze, die im Frühjahr und im Herbst blüht. Wenn es länger als 12 h hell ist, hört sie auf damit. Sie schwingt im Tages- und Jahresrhythmus. Sind die Samen reif, bilden sie mit ihren Fruchtkronen eine weißliche Kugel – die Pusteblume. Der Wind sorgt für ihre Verbreitung.

Löwenzahn zeigt eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse, überdüngte und pestizidbelastete Böden. Er wächst gern auf gejauchten Äckern, Weiden, Feldrainen, in Gärten, an Wegen und Straßen. Mit seiner bis zu 70 cm langen Pfahlwurzel durchbricht er Mauern, Asphalt- und Steinritzen. Sensibel und wandlungsfähig reagiert er auf die Bodenbeschaffenheit, Licht, Wärme und Schatten.

Er ist ein echter „Lebenskünstler“ wie viele andere Heilkräuter auch. Wir wissen heute,
daß Löwenzahn bei modernen Umwelterkrankungen wie Allergien und bei Stoffwechselerkrankungen entgiftend wirken kann. Er hilft praktisch dem „überdüngten“ Menschen.

Löwenzahn verbessert das innere Milieu

Das eßbare Wildkraut schmeckt bitter. Je nach Jahreszeit verändert sich der Gehalt an Bitter- und anderen Inhaltsstoffen. Sie wirken blutreinigend und die Abwehr stärkend. Müde, Geschwächte, Alte, chronisch Kranke und Menschen in der Rekonvaleszenz kräftigt und erfrischt Löwenzahn. Er verbessert das innere Milieu, entsäuert bei Rheuma, Arthrose, Gicht und Schmerzen. Löwenzahn kann Schwermetalle und Gifte aus dem Körper leiten.

Löwenzahn strotzt vor Lebenskraft, Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit. Sein ganzes Wesen ist auf Veränderung ausgerichtet. Deshalb ist er ein so großes Hilfsmittel für die sich ständig im Fluß befindlichen Stoffwechselprozesse der Leber und anderer Bauchorgane. Er wirkt der Erstarrung und Verfestigung entgegen, was für die Vorsorge und Behandlung chronischer Krankheiten wichtig ist.

Analog verhält es sich mit den seelisch-geistigen Prozessen. Auch da müssen ständig Werte und Anschauungen überprüft werden, um im wandelbaren Lebensfluß zu bestehen. Kommt es dort zu Stauungen, sind Bitterkeit und Ärger die Folge oder umgekehrt. Diesen Prozeß unterstützt der fest in der Erde verankerte Löwenzahn – wandelbar und doch bodenständig bleibend. Bitterkeit, Hypochondrie und Depression werden mit Löwenzahn günstig beeinflußt, so daß wieder ein lebensbejahendes und selbst gestalterisches aktives Dasein möglich wird.

Das Bittere des Löwenzahns kann die Leber und alle Bauchorgane vitalisieren, wie auch den ähnlichen Bewußtseinsprozeß. Die Fixierung auf erstarrte Lebensmuster wird aufgebrochen.

Rezept Röhrlisalat – Appetit, Verdauung und Entgiftung anregend

Löwenzahnstängel zur Blütezeit ähnlich wie Schnittlauch frisch ernten, in kleine Stückchen schneiden und mit Marinade würzen – dazu ein Butterbrot.

Köstliche Marinade: wenig Essig oder Balsamico, Salz, Pfeffer, etwas Olivenöl

Hinweis
Die auf diesen Seiten aufgeführten Rezepte und Anwendungsvorschläge verstehen sich lediglich als Beispiele. Die Anwendung von Pflanzenrezepturen ist in jedem Fall individuell sorgfältig abzuwägen. Es ist ratsam, sich vorher über Wirkungen, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen zu informieren. Auch ist die individuelle Dosis und Anwendungsdauer zu prüfen. Im Einzelfall sollte vor Einnahme von Pflanzenbestandteilen ein kundiger Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker zu Rate gezogen werden. Die Autorin übernimmt keinerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch einer vorgestellten Anwendung ergeben.

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Weide Head

Die Weide – starke Vitalkräfte für das Frühjahr

Wo eine Krankheit entsteht – wächst auch ihr Heilmittel

Welche Kräfte müssen am Werke sein, daß die Weide mit den Füßen im Wasser steht, ohne zu verfaulen? Wie ist es möglich, daß aus fauligen morschen Stämmen frische Zweige wachsen können?

Die Erfahrung hat über Jahrtausende gezeigt, daß diese Vitalität dem menschlichen Körper bei Beschwerden helfen kann, die aus feuchter, modriger Umgebung resultieren. Die Weide leitet starke Vitalkräfte aus dem feuchten Untergrund nach oben.

In der Weidenrinde ist besonders Salicin enthalten und gegen Fäulnis, Bakterien, Pilze und Nagetierschäden wirksam.
Salicin oxydiert im Körper zu Salicylsäure und wirkt fiebersenkend, schweißtreibend sowie schmerzlindernd.

Das natürliche Salicin der Weidenrinde wird erst im Darm und der Leber zu Salicylsäure metabolisiert. Mit einer Zeitverzögerung von 2-3 h setzt somit dann seine Wirkung ein. Diese ist lang anhaltend, bis zu 12 h.
Auch die Gerbstoffe, Flavonoide und anderen Wirkstoffe der Weidenrinde tragen wesentlich zur Gesamtheilkraft bei.

Gerbstoffe sind besonders in der Rinde enthalten und wirken zusammenziehend, entzündungshemmend sowie keimtötend. Salicin, Gerbstoffe u.a. Pflanzenstoffe sorgen für das Überleben der Weiden an feuchten Standorten und im Wasser.

Die Weide ist ein Baum des Übergangs vom scheidenden Winter zum Frühling hin mit der ersten ergiebigen Bienenweide.

Die Rinde von 2-3jährigen Ruten wird im Februar oder März vor der Blüte geerntet, wenn die Säfte wieder steigen. In dieser Zeit ist sie gut von den Zweigen ablösbar und enthält die meisten Wirkstoffe.
Die Rinde wird geschnitten und gut getrocknet aufbewahrt. Für Bäder können auch die Blätter verwendet werden.

Weide

Weide-Fußbad

Erfrischend und stärkend für müde Füße

Zu gleichen Teilen Weidenrinde sowie Beifuß mit Wasser ansetzen, erhitzen, kurz aufkochen, 5 min ziehen lassen, abseihen – wohl bekomms!

Hinweis
Die auf diesen Seiten aufgeführten Rezepte und Anwendungsvorschläge verstehen sich lediglich als Beispiele. Die Anwendung von Pflanzenrezepturen ist in jedem Fall individuell sorgfältig abzuwägen. Es ist ratsam, sich vorher über Wirkungen, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen zu informieren. Auch ist die individuelle Dosis und Anwendungsdauer zu prüfen. Im Einzelfall sollte vor Einnahme von Pflanzenbestandteilen ein kundiger Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker zu Rate gezogen werden. Die Autorin übernimmt keinerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch einer vorgestellten Anwendung ergeben.

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Gundelrebe Head

Gundelrebe – bei Entzündungen & Wunden

(inkl. Tee-Rezept)

Teekanne Gundelrebe

Und eines der kräftigsten Blutreinigungskräuter
der Volksmedizin

Der Name dieses heimischen Heilkrautes leitet sich ab vom althochdeutschen Wort „gund“.
Damit meinte man früher giftiges, fauliges oder eitriges Körpersekret. Somit zählte Gundelrebe zu den kräftigsten Blutreinigungskräutern der Volksmedizin.

Vor allem die spezifischen Gerbstoffe, Bitterstoffe und ätherischen Öle unterstützen die Heilung von Entzündungen und Wunden. Ferner leiten sie Schwermetalle wie Blei und Quecksilber aus dem Körper aus. Deshalb gebrauchten es früher auch Maler und Bergarbeiter, die viel Kontakt zu Blei und anderen Schwermetallen hatten, um sich gesund zu erhalten.

Die Gundelrebe hat ein kräftiges, würziges und erdiges Aroma. Ein Tee kann gerade im Frühling noch letzte Reste „Winterstarre“ im Körper lösen und unser Immunsystem stärken. Just zu Beginn der hellen Jahreszeit blüht es gern mit anderen Frühlingkräutern in Gemeinschaft unter Hecken und am Rande des Gartens. Dennoch steht es uns ganzjährig mit seinen muschelförmigen Blättchen zur Verfügung.

Das blühende Kraut wird gerade von April bis Juni frisch gesammelt und auch für einen Wintervorrat getrocknet. Je zeitiger man das Kraut im Frühjahr sammelt, um so aromatischer ist es.

Gundelrebe – Teezubereitung

Tee

Eine Hand voll frisches blühendes Kraut mit 1 Liter sprudelnd kochendem Wasser überbrühen und 5-10 Minuten zugedeckt ausziehen. Im Anschluss abseihen und schluckweise warm über den Tag trinken.

Hinweis
Die auf diesen Seiten aufgeführten Rezepte und Anwendungsvorschläge verstehen sich lediglich als Beispiele. Die Anwendung von Pflanzenrezepturen ist in jedem Fall individuell sorgfältig abzuwägen. Es ist ratsam, sich vorher über Wirkungen, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen zu informieren. Auch ist die individuelle Dosis und Anwendungsdauer zu prüfen. Im Einzelfall sollte vor Einnahme von Pflanzenbestandteilen ein kundiger Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker zu Rate gezogen werden. Die Autorin übernimmt keinerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch einer vorgestellten Anwendung ergeben.

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Gründonnerstagssuppe Head

Gründonnerstagssuppe – Kultspeise am Gründonnerstag

Gesundheit für das ganze Jahr

Zum Winterende und Frühlingsbeginn verlangt der Körper nach vitaminreichen Kräutern. Neun grüne Kräuter aß man schon früher als eine Art Kultspeise am Gründonnerstag. Gründonnerstagssuppe 

Auch als „Neunerleisuppe“ bekannt, vereinte sie alle frischen gesunden Kräuter in schmackhafter Mischung. Die Menschen erhofften und erbaten sich mit derlei Speise Gesundheit für das ganze Jahr. Sind doch in den ersten grünen Pflänzchen des Jahres viele Vitamine, Mineralien und gesunde Begleitstoffe vereint, die unser Immunsystem stärken.

Früher wie heute wollten Menschen sich schon die „Bärenkräfte“ erster zarter Kräuter zunutze machen. Die Zusammensetzung der Kräutersuppe variiert je nach Gegend.

In Mitteldeutschland könnten folgende grüne Kräuter (ohne Wurzel) dazu gehören: Vogelmiere, Brennnessel, Bärlauch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Schafgarbe, Giersch, Gänseblümchen, Spitzwegerich sowie Breitwegerich. Aber auch Petersilie, Brunnenkresse, Huflattichblüten, Veilchen, Rapünzchen, Rukola, Winterzwiebel und Knoblauchslauch aus dem Garten dürfen dazu gehören.

Rezept Gründonnerstagssuppe

Zutaten

  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 9 Kräuter
  • Schlagsahne
  • etwas Sonnenblumenöl
  • Prise Salz

Zubereitung

Zwiebelwürfel in etwas Sonnenblumenöl anrösten, eine klein geschnittene Kartoffel und etwas Wasser dazugeben, alles zusammen gar köcheln. Anschließend die klein geschnittenen Kräuter unterheben, alles zusammen pürieren, Schlagsahne zugeben, mit Salz abschmecken und mit Veilchenblüten oder Gänseblümchen garnieren. Wohl bekomms.

Gründonnerstagssuppe

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Baerlauch Head

Bärlauch – Das bärenstarke Lauchgewächs

(inkl. Rezept für Bärlauchpesto)

Bärlauch Blog Naturheilkunde

Frischekur für unser Immunsystem

Der Bärlauch trägt den Namen des Seelentieres der Germanen. Der Bär galt bei unseren Vorfahren als fruchtbarkeitsförderndes Krafttier. Sie glaubten an seine Kraft und Stärke, die Macht des Winters zu brechen und das Land wieder fruchtbar werden zu lassen. Er war und ist ein symbolischer Frühlingsbringer.

Bestimmte Pflanzen hatten nach den Vorstellungen unserer Ahnen ebenfalls diese Kräfte. Die „Bärenpflanzen“, so glaubte man früher, haben die Kraft der Reinigung, Erneuerung sowie Vitalisierung. Sie brechen das „Verhärtete“, die kalte und harte Winterzeit auf. Genau so wirken sie – bärenstark und erwärmen den Körper.

Das bärenstarke Lauchgewächs hilft all denjenigen, denen im Frühjahr noch der Winter in den Gliedern steckt. Er besitzt die gleichen antioxidativen Wirkungen wie Vitamine A, C, E und Selen. Sie schützen vor dem vorzeitigen Altern.
Bärlauch erweitert die Blutgefäße und erhöht die Fließgeschwindigkeit des Blutes. Das bewirkt eine bessere Durchblutung sowie Entgiftung des Körpers und beugt der Arterienverkalkung vor.

Die Bärenpflanze verfügt über ein beachtliches antibiotisches Potenzial. Ihr wirksames Prinzip sind die Schwefelverbindungen, deshalb kann Bärlauch zu Blutreinigungskuren sowie Schwermetallausleitung verwendet werden.
Außerdem hat er eine günstige Wirkung auf die Blutfette und unsere Darmflora. Somit kann ein längerer Genuß von Bärlauch gerade jetzt im zeitigen Frühjahr eine wahre Frischekur für unser Immunsystem sein, z.B. mit einem Bärlauchpesto (siehe unten).

Bärlauch

Bärlauch

Rezept Bärlauchpesto

Die beste Qualität haben die frischen Blätter im März und April vor der Blüte.
Frischer Bärlauch hat die größte Wirkung, denn getrocknet verliert er seine Wirkstoffe erheblich!

Zutaten

  • 100g Bärlauch
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 50g Sonnenblumenöl
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

Alles zusammen in einem Mixer (oder Thermomix) kurz schreddern und fertig ist das Pesto.

Lagerung: Im Schraubglas im Kühlschrank mit etwas Öl oben bedeckt ist das Pesto max. 1 Woche haltbar. Sie können das Pesto auch portionsweise einfrieren und später weiter nutzen. Guten Appetit!

Hinweis
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Bärlauch

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Ölmischungen Head

Ölmischungen mit ätherischen Ölen

Kräuteröle Ölmischungen

Desinfizierend, abwehr- und nervenstärkend

In Erkältungszeiten, Streßphasen und Zeiten größerer nervlicher Belastung kann es sinnvoll sein, sich mit einer schützenden „Aura“ oder Duftwolke zu umgeben. Dafür eignen sich Ölmischungen aus ätherischen Ölen hervorragend.

Natürliche ätherische Öle sind Pflanzeninhaltsstoffe, die wir über unseren Geruchssinn wahrnehmen. Über die Riechnervenzellen gelangt die biochemische Information in unser Gehirn. Dort werden Botenstoffe gebildet, die ein Wohlgefühl im Körper auslösen können.
Ätherische Öle sprechen direkt unsere Gefühlswelt an. Sie haben Auswirkungen auf unsere Stimmung, das Nerven- und Immunsystem.

Ätherische Öle sind fettlöslich und werden sehr schnell über die Haut und Schleimhaut aufgenommen. Mit Einreibungen auf der Haut und dem damit verbundenen Einatmen gelangen sie ans Zielorgan.

Allerdings können sie in hoher Konzentration wie ein Zellgift wirken. Somit sind ätherische Öle vor Kindern gesichert aufzubewahren und nur in Verdünnungen anzuwenden.
Man bedenke, wieviel Pflanzenmaterial zur Destillation weniger Tropfen eines ätherischen Öles gebraucht werden. Wir verwenden nur 100% naturreine und keine synthetischen ätherische Öle.

Wirkungen ätherischer Öle

Rosengeranie

Rosengeranien
entspannend, euphorisierend angenehm, antiviral

Lavendel

Lavendel
beruhigend, antidepressiv, antibakteriell, desinfizierend in Räumen

Melisse

Melisse
krampflösend, keimhemmend, antibiotisch, desinfizierend

Faustregel zur Herstellung von Ölmischungen

  1. 10 ml Trägeröl – Hier eigenen sich Öle wie z.B. Mandelöl, Jojobaöl, aber auch Distelöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Ähnliche.
  2. 2-3 max. 5 Tropfen ätherisches Öl dazugeben.
  3. Alles gut schütteln und fertig.

Anwendung von Ölmischungen

Wenige Tropfen der Ölmischung in die Haut einmassieren, zum Beispiel auf den Handrücken oder die Ellenbeuge.

Nicht bei Kindern unter 2 Jahren und in der Schwangerschaft sehr vorsichtig anwenden.

Hinweis
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