Gundelrebe Head

Gundelrebe – bei Entzündungen & Wunden

(inkl. Tee-Rezept)

Teekanne Gundelrebe

Und eines der kräftigsten Blutreinigungskräuter
der Volksmedizin

Der Name dieses heimischen Heilkrautes leitet sich ab vom althochdeutschen Wort „gund“.
Damit meinte man früher giftiges, fauliges oder eitriges Körpersekret. Somit zählte Gundelrebe zu den kräftigsten Blutreinigungskräutern der Volksmedizin.

Vor allem die spezifischen Gerbstoffe, Bitterstoffe und ätherischen Öle unterstützen die Heilung von Entzündungen und Wunden. Ferner leiten sie Schwermetalle wie Blei und Quecksilber aus dem Körper aus. Deshalb gebrauchten es früher auch Maler und Bergarbeiter, die viel Kontakt zu Blei und anderen Schwermetallen hatten, um sich gesund zu erhalten.

Die Gundelrebe hat ein kräftiges, würziges und erdiges Aroma. Ein Tee kann gerade im Frühling noch letzte Reste „Winterstarre“ im Körper lösen und unser Immunsystem stärken. Just zu Beginn der hellen Jahreszeit blüht es gern mit anderen Frühlingkräutern in Gemeinschaft unter Hecken und am Rande des Gartens. Dennoch steht es uns ganzjährig mit seinen muschelförmigen Blättchen zur Verfügung.

Das blühende Kraut wird gerade von April bis Juni frisch gesammelt und auch für einen Wintervorrat getrocknet. Je zeitiger man das Kraut im Frühjahr sammelt, um so aromatischer ist es.

Gundelrebe – Teezubereitung

Tee

Eine Hand voll frisches blühendes Kraut mit 1 Liter sprudelnd kochendem Wasser überbrühen und 5-10 Minuten zugedeckt ausziehen. Im Anschluss abseihen und schluckweise warm über den Tag trinken.

Hinweis
Die auf diesen Seiten aufgeführten Rezepte und Anwendungsvorschläge verstehen sich lediglich als Beispiele. Die Anwendung von Pflanzenrezepturen ist in jedem Fall individuell sorgfältig abzuwägen. Es ist ratsam, sich vorher über Wirkungen, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen zu informieren. Auch ist die individuelle Dosis und Anwendungsdauer zu prüfen. Im Einzelfall sollte vor Einnahme von Pflanzenbestandteilen ein kundiger Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker zu Rate gezogen werden. Die Autorin übernimmt keinerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch einer vorgestellten Anwendung ergeben.

Weitere Beiträge gibt es hier:

Logo Regine Dehn
Gründonnerstagssuppe Head

Gründonnerstagssuppe – Kultspeise am Gründonnerstag

Gesundheit für das ganze Jahr

Zum Winterende und Frühlingsbeginn verlangt der Körper nach vitaminreichen Kräutern. Neun grüne Kräuter aß man schon früher als eine Art Kultspeise am Gründonnerstag. Gründonnerstagssuppe 

Auch als „Neunerleisuppe“ bekannt, vereinte sie alle frischen gesunden Kräuter in schmackhafter Mischung. Die Menschen erhofften und erbaten sich mit derlei Speise Gesundheit für das ganze Jahr. Sind doch in den ersten grünen Pflänzchen des Jahres viele Vitamine, Mineralien und gesunde Begleitstoffe vereint, die unser Immunsystem stärken.

Früher wie heute wollten Menschen sich schon die „Bärenkräfte“ erster zarter Kräuter zunutze machen. Die Zusammensetzung der Kräutersuppe variiert je nach Gegend.

In Mitteldeutschland könnten folgende grüne Kräuter (ohne Wurzel) dazu gehören: Vogelmiere, Brennnessel, Bärlauch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Schafgarbe, Giersch, Gänseblümchen, Spitzwegerich sowie Breitwegerich. Aber auch Petersilie, Brunnenkresse, Huflattichblüten, Veilchen, Rapünzchen, Rukola, Winterzwiebel und Knoblauchslauch aus dem Garten dürfen dazu gehören.

Rezept Gründonnerstagssuppe

Zutaten

  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 9 Kräuter
  • Schlagsahne
  • etwas Sonnenblumenöl
  • Prise Salz

Zubereitung

Zwiebelwürfel in etwas Sonnenblumenöl anrösten, eine klein geschnittene Kartoffel und etwas Wasser dazugeben, alles zusammen gar köcheln. Anschließend die klein geschnittenen Kräuter unterheben, alles zusammen pürieren, Schlagsahne zugeben, mit Salz abschmecken und mit Veilchenblüten oder Gänseblümchen garnieren. Wohl bekomms.

Gründonnerstagssuppe

Hinweis
Die auf diesen Seiten aufgeführten Rezepte und Anwendungsvorschläge verstehen sich lediglich als Beispiele. Die Anwendung von Pflanzenrezepturen ist in jedem Fall individuell sorgfältig abzuwägen. Es ist ratsam, sich vorher über Wirkungen, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen zu informieren. Auch ist die individuelle Dosis und Anwendungsdauer zu prüfen. Im Einzelfall sollte vor Einnahme von Pflanzenbestandteilen ein kundiger Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker zu Rate gezogen werden. Die Autorin übernimmt keinerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch einer vorgestellten Anwendung ergeben.

Weitere Beiträge gibt es hier:

Logo Regine Dehn